Düngen
Damit sich ein Rasen optimal entwickeln kann, braucht er entsprechende Nährstoffe
Von besonderer Bedeutung für das Wachstum der Gräser ist der Stickstoff, der sozusagen der ‚Motor‘ des vegetativen Wachstums ist. Der Stickstoffbedarf hängt von der Nutzung ab.
Je häufiger der Rasen geschnitten wird, desto höher sind seine Nährstoffansprüche, da zusammen mit dem Schnittgut Nährstoffe abgeführt werden. Bleibt das Schnittgut auf dem Rasen, wird also nicht abgekehrt bzw. aufgesaugt, so kann die Düngung reduziert werden. Sportplatzrasen wird in der Regel 3 x im Jahr gedüngt.
Striegeln
Je öfter man den Platz striegelt umso ebener wird er mit der Zeit
Nach dem Winter (Frost-Tau-Wechsel), aber auch während der Spielsaison, hebt sich an manchen Stellen der Rasen, an manchen senkt er sich.
Ein Sportplatz-Striegel ist ein Anbaugerät für den Rasentraktor. In mehreren hintereinander und zueinander versetzten Reihen sind an einem Stahlrahmen Federzinken angeordnet, die in Schwingungen geraten. Der ganze Striegel sieht aus wie ein „Kamm“.
Durch die Federzinken wird der als Rasenfilz bezeichnete Bestand an abgestorbenen Gras und Schnittgut aus der Grasnarbe an die Oberfläche gearbeitet und kann somit aufgenommen werden. Zeitgleich werden auch die obersten Zentimeter des Bodens leicht gelockert.
Dadurch werden kleinere Verdichtungen aufgelöst und die Rasenfilzschicht abgebaut, was wiederum der Bildung einer zusätzlichen Schmierschicht vorbeugt. Der Boden hat wieder Luft zum Atmen und die Seitenwurzeln der Rasenpflanze können sich wieder im etwas aufgelockerten Boden ausbreiten und Kahlstellen wieder zuwachsen.
Mähen
Soll der Rasen dicht und begehbar bleiben, muss ein regelmäßiger Schnitt erfolgen.
Der Schnittzeitpunkt, die Schnitthöhe und die Häufigkeit der Schnitte richten sich nach dem Rasentyp/der –funktion und dem Wachstum der Gräser. Es sollte nie mehr als 1/3 bis maximal die Hälfte der Blattmasse entfernt werden. Beim Sportrasen (Strapazierrasen) sollte die Schnitthöhe ca. 3,5-4,0 cm sein, die Schnitthäufigkeit zwischen 20-30 Schnitte/Jahr je nach Wuchsstärke. Auf dem Sportplatz verwendet man einen Spindel- oder Sichelmäher.
Sichelmäher sind die verbreitetsten Rasenmäher. Kennzeichen ist der an einer senkrechten Achse horizontal angebrachte Messerbalken, der mit hoher Geschwindigkeit um seine eigene Achse rotiert. Durch die Rotation wird ein Sog verursacht, der das Gras vor seinem Schnitt (schlagender Schnitt) aufrichtet. Vorteil: bei höherem Gras einsetzbar, Nachteil: Schnittqualität eher befriedigend.
Mähen
Spindelmäher sorgen für einen sehr sauberen Schnitt
Beim Spindelmäher (Walzenmäher) befinden sich an einer horizontalen Welle, der Spindel, schräg zur Achse angebrachte Messer, die von einer Walze bewegt werden. Beim Rotieren der Trommel drehen sich diese gegen ein fest stehendes Untermesser. Vorteil Spindelmäher: sehr sauberer Schnitt, Nachteil: ungeeignet, wenn das Gras zu hoch ist.
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Kunstrasenreinigung
Auch Kunstrasen benötigt Pflege
Die rotierende Bürstenwalze des SGM Sport-Champ richtet die Faser auf und nimmt dabei Verschmutzungen aller Art auf. Über ein verstellbares Rüttelsieb wird das Granulat von Verunreinigungen getrennt. Das Granulat wird sofort wieder ausgestreut, der Schmutz wird in einen Behälter transportiert und gesammelt. Die Oberfläche wird abschließend durch ein angehängtes Schleppnetz egalisiert.
Kunstrasen aufbürsten
Der Rasen sollte regelmäßig aufgebürstet werden.
Damit Kunstrasen auch nach intensiver Nutzung schnell wieder wie neu aussieht, sollte man ihn regelmäßig „aufbürsten“ (14-tägig), so dass sich die Kunstrasen-Halme wieder aufrichten. Dabei sollte man am Besten gegen die Florrichtung arbeiten, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Organische Reste wie Laub, Tierkot etc. kann man auch einfach abbürsten und schon hat man wieder einen perfekten Kunstrasen.
Kunststoffbahnreiniger Hörger KBR
Bereits wenige Jahre ohne Pflege hinterlassen Spuren an der Oberfläche von Kunststoffbahnen.
Durch das Eindringen von Schmutzteilen und Algenbildung verlieren die Bahnen an Qualität. Unser Hörger Kunststoffbahnreiniger KBR löst zunächst den Schmutz durch einen Reinigungsvorsatz im Frontanbau. Per Hochdruck wird das Wasser effektiv über 4 Düsen, befestigt an zwei kreisenden Rotoren, auf den Boden gebracht.
Gleichzeitig wird der Frontreinigungsvorsatz unter Vakuum gesetzt damit das Wasser mit dem gelösten Schmutz aufgenommen werden kann. Der Heckbehälter ist unterteilt in einen Frisch- und einen Schmutzwasserbereich. Die zapfwellenangetriebene Hochdruckpumpe saugt das Frischwasser an und befördert es über Schläuche nach vorne zum Frontreinigungsvorsatz. Über eine Injektorpumpe wird das angesaugte Schmutzwasser abschließend in den hinteren Behälter befördert.